Mobbing ist keine Krankheit, sondern ein interpersoneller Prozess. Deshalb gibt es keine „Ätiologie“des Mobbings, es gibt aber Entstehungsbedingungen und -wege des Mobbing, die ich hier aus der Sicht des potentiellen Mobbing-Geschädigten nachzeichnen möchte, um zu verdeutlichen, wie sie sich für den Betroffenen zu einer Pathogenese (Krankheitsentstehung) im eigentlichen Sinne entwickeln können. Für die weitergehende Beschäftigung zum Mobbing-Prozess sei die angegebene Literatur empfohlen.
Mobbing ist der unglückliche und untaugliche Versuch einer sozialen Gemeinschaft, einen oder mehrere unlösbar scheinende und bedrohliche Konflikte durch Ausgrenzung einzugrenzen, zu fixieren und dadurch unschädlich zu machen. Es handelt sich um einen weitgehend unbewußten, gruppendynamischen Prozess, der erstmals von Konrad Lorenz bei Tieren beschrieben wurde und offenbar ubiquitär verbreitet ist. In letzter Zeit wird vermehrt über Mobbing am Arbeitsplatz undMobbing in der Schule berichtet. Der Begriff „Mobbing-Opfer“ gehört zunehmend zum normalen Sprachschatz und entsprechend findet man auch immer mehr Angbote zum Stichwort „Mobbing-Hilfe„. Das Motiv von Mobbing ist meist Angst. Oft auch dann, wenn dies nicht direkt erkennbar ist.
Ein Mobbing-Opfer erlebt seine Umgebung als „feindlich“ der zumindest „selektiv uninteressiert“ seiner Person gegenüber. Er erlebt sich einer systematischen Benachteiligung oder sogar Sabotage ausgesetzt, die nach Leymann folgende Ziele verfolgen kann:
- seine Leistungsfähigkeit zu vermindern
- sein Beschäftigungsverhältnis in Frage zu stellen
- ihm das Gefühl zu vermitteln, er sei ein Störfaktor oder schuld an Mißgeschicken oder fehlender Effizienz
- seine soziale Integration zu stören und ihn zu isolieren
- sein soziales Ansehen zu vermindern (z. B. Rufmord)
Nicht nur aktiv destruktive Interventionen können diese Auswirkung haben, sondern auch systematische Verweigerung notwendiger Hilfestellungen durch Mitarbeiter, Untergebene oder Vorgesetzte können „Mobbing-Charakter“ haben. Die zur Anwendung kommenden „Methoden“ sind derart vielfältig, dass sich der Versuch einer Auflistung an dieser Stelle erübrigt. Damit Mobbing im gemeinten Sinne funktionieren kann braucht es zudem mindestens ein „Gewährenlassen“ oder „Wegschauen“ oder sogar ein aktives „Mitmachen“ der sozialen Umgebung einschließlich der verantwortlichen Vorgesetzten.
Der Mobbing-Prozess
Es handelt sich beim Mobbing um einen interpersonellen Prozess nach dem Täter-Opfer-Modell. Und wie bei anderen Täter-Opfer-Konstellationen lassen sich die Rollen oft nicht so eindeutig zuschreiben, wie das eindimensionale Modell es nahelegt. In Wahrheit sind an einem Mobbingprozeß sehr viele verschiedene Kräfte und „Einzelmotivationen“ am Werk, das Mobbingopfer ist oft nur einSymptomträger, seine „Entfernung“ oder sein freiwilliger Fortgang in der Regel nicht die Lösung des Problems. Wer in einer Gruppe zum Mobbingopfer wird hängt sicher auch von dessen Persönlichkeitseigenschaften, der Konfliktfähigkeit, der Anpassungsfähigkeit etc. bzw. von der aktuellen Leistungsfähigkeit solcher sozialer Kompetenzen ab. Aber dass es überhaupt zum Mobbingprozess kommt, wie dieser verläuft und ob es Lösungen gibt oder Eskalationen hängt sicher ganz entscheidend von der Güte derselben Eigenschaften und Fähigkeiten bei den einzelnen Akteuren der sozialen Gruppe ab, von der Fähigkeit der Gruppe, sich in konstruktiver Weise gegen äußere und innere Konflikte zur Wehr zu setzen und sie einer konstruktiven Lösung zuzuführen. Gelegentlich mag auch jemand, der sich als Mobbing-Opfer fühlt, einfach ein von der Gruppe neutralisierter Mobber sein.
Die Analyse von Mobbingprozessen erfordert in jedem Fall eine genaue Analyse und nicht so selten wird diese Analyse wahrscheinlich tiefergehende Mißstände oder Probleme an unvermuteten Stellen offenbaren, die dann allerdings auch hoffnungsvollere und tiefergehende Lösungswege aufzuzeigen vermag und zweitens eine chancenreichere Rehabilitation des Mobbinggeschädigten und der sozialen Gemeinschaft ermöglicht.
Der Mobbingprozess verläuft, wenn nicht frühzeitig eine Klärung und Versöhnung erfolgt, in der Regel in einer Abwärtsspirale, wobei dem erfolglosen Aufbegehren, erfolglosen Coping-Versuchen wie z. B. Ignorieren, Unterordnung, Ausgleichsaktivitäten etc.. oder der erfolglosen Aussprache oder Beschwerde eine schleichende Schwächung des Selbstwertgefühls und der Selbstsicherheit folgt. Da der Betroffene mit einer für ihn existentiell bedrohlichen Situation allein gelassen ist, befindet er sich sozusagen dauerhaft in einer Alarm- und Stresssituation, sucht nach Indizien, um seine Wahrnehmung vor nsich selbst und anderen zu rechtfertigen, fokussiert dadurch auch permant auf die negativen Ereignisse und Rückmeldungen, die zudem eine übergroße Bedeutung erhalten. Das Grundgefühl ist eine Mischung aus Angst und/oder Bitterkeit und Deprimiertheit. Da die Wahrnehmung sich immer mehr für die negativen Dinge schärft, drehen sich auch die Gedanken unentwegt um die Mobbingszenen, der Betroffene spricht auch in seinem sozialen Umfeld entweder unablässig darüber, bis sich Freunde von ihm abwenden, oder es kommt, meist in späteren Stadien, zu einem mehr oder weiger vollständigen sozialen Rückzug. „Unklare“ oder mehrdeutige Situationen werden zunehmend „paranoid“ interpretiert, der Betroffene fühlt sich extrem schnell „angemacht“, „abgewertet“, „aufgezogen“, „bloßgestellt“ etc.. Die „Nerven liegen blank“, es „braucht nicht viel zur Explosion“. Dazu ständig die bohrende Frage: „Warum ich?“
Der Dauerstress führt über kurz oder lang auch zu anhaltenden körperlichen Beschwerden wie diversen Schmerzzuständen, Magen- und Darmproblemen, Essstörungen etc.., die, je länger je mehr, von vielen Betroffenen nicht mehr als blosse Folge des Stresses, sondern als neue Bedrohung, diesmal von innen her, empfunden werden. Dies schwächt das angeschlagene Selbstwertgefühl noch mehr. Bei entsprechender Disposition kann von hier aus eine Enwicklung zur Hypochondrie erfolgen oder zu ernsthaften psychosomatischen Störungen, d. h. zu echten strukturellen Organschäden. In manchen Fällen entwickelt sich eine handfeste Depression. Bei schleichendem Verlauf kommt es oft zu einem allmählichen Auszehrungsprozeß, einem sogenannten „Burnout-Syndrom“. Auf dieses kann sich auch eine Depression aufsetzen. Auch die Entwicklungen von Phobien und Angststörungen sind häufig. Depressive Zustände und Angsterkrankungen nach Mobbing sind nach meiner Erfahrung oft wesentlich langwieriger und schwieriger zu behandeln als die nicht-reaktiven Störungen, begründen oft eine anhaltende Arbeitsunfähigkeit. Sie stellen daher ein erhebliches gesundheitspolitisches (und volkswirtschaftliches) Problem dar!
Um die Leistungsfähigkeit nach außen hin aufrecht zu erhalten und sich nicht weitere Blößen zu geben, konsumieren Betroffene oft Alkohol, Drogen oder Medikamente und geraten dann meist in eine schwerwiegende Abhängigkeit, die das Selbstwertgefühl und die -sicherheit weiter dämpft und ein ernstes zweites eigenständiges medizinisches Problem darstellt. Dies umso mehr, als Drogen, Alkohol und Medikamente ihre beruhigende Wirkung nur kurze Zeit entfalten und später mit vermehrten Ängsten, Schlafstörungen und sichtbaren körperlichen Symptomen ihren Tribut einfordern. In jeder Entwicklungsstufe können ernsthafte Suizidgedanken auftreten und umgesetzt werden!
Die möglichen seelischen Folgen von Mobbingprozessen beschreiben 2Esser und Wolmerath (2001) unter Bezug auf Leymann (1995) folgendermaßen:
„Die Befindlichkeit von Personen, die eine lange Zeit Mobbing ausgesetzt waren, ist häufig mit dem Zustand von Personen vergleichbar, die extrem existenzbedrohenden sowie hilflos machenden Situationen (z. B. Seenot, Flugzeugabsturz, unter Trümmern verschüttet, Geiselhaft) ausgesetzt waren. Es entstehen psychische Überlebensängste, die der Betroffene nicht mehr ohne weiteres bewältigen kann. Das sich hierbei entwickelnde Krankheitsbild wird posttraumatisches Stresssyndrom, kurz PTSD (post-traumatic stress disorder) genannt“ (S.50)
Bei der Arbeit mit Mobbing-Opfern habe ich ebenfalls wiederholt die Erfahrung gemacht, dass die Auswirkungen solcher Prozesse extrem destruktiv sind und sehr tiefe und schlecht heilende Wunden, nicht selten auch gebrochene Menschen hinterlassen, die sich selbst unter vollständiger Entlastung nicht wieder vollständig erholen. Auch meine Mobbing-Patienten weisen oft Spuren von Traumatisierungen auf, wie sie im ICD-10 für die PTSD beschrieben sind.
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